19. November 2018

Bericht: Let's learn and build together!

"Let's learn and build together" war das Motto des Trainings, das unsere Partner von Solidarités Jeunesses im November im Maison des Bateleurs in Montendre bei Bordeaux organisiert haben. Was dort in einer Woche zusammen gelernt und gebaut werden sollte: Tolle Erasmus+ Projekte. Das Training zielte darauf ab, Mitarbeitende und Freiwillige verschiedener internationaler Workcamps-Organisationen zusammenzubringen, um sich über die jeweilige berufliche Realität und die Erwartungen und Bedürfnisse der Teilnehmenden von Freiwilligenprojekten auszutauschen. Zusammen sollte dann erarbeitet werden, wie Projekte im Rahmen von Erasmus + umgesetzt werden können.

Let's learn...

Mit einer Gruppe von Teilnehmende aus der Türkei, Frankreich, Wales, Italien, Lettland und Deutschland ging es fünf Tage lang um die verschiedenen Projektarten, die im Rahmen von Erasmus+ gefördert werden, um den neuen European Solidarity Corps, und vor allem ganz grundlegend darum wie man aus einer verrückten Idee ein realistisches Projekt entwickeln kann. Und dann einen guten Antrag dafür schreibt. Dabei halfen viele praktische Tipps zur Programmplanung von Jugendaustauschen oder Trainingskursen, zu Mentoring und zur Unterstützung von Langzeitfreiwilligen, zur Plattform SALTO oder dem Youth Pass.

...and build together!

All diese doch eher technischen Infos gab es nicht im leeren Raum sondern in direkter Verbindung zu unseren eigenen Ideen und Traumprojekten. Allein, gemeinsam und mithilfe vom gegenseitigem Feedback arbeiteten wir parallel zu allen formalen Hinweisen und Informationen jeweils an eigenen Erasmus+ Projekten. Über den Lauf der Woche gelangte so jede_r von uns von einer beim Brainstorming aufgekommenen Idee zu einem bereits fast antragsfähigen Projekt. Nur fertig geschrieben werden müssen die Projektanträge jetzt noch. Aber gute Planung ist ja bekanntlich die halbe Miete... oder so. Die perfekte Umgebung für unser kreatives Arbeiten: Das kleine Dorf Montendre in der Region Poitou-Charentes. Das Maison des Bateleurs ist ein typisches regionales Haus, das während eines internationalen Workcamps renoviert wurde. Seit 1995 ist das Maison des Bateleurs ein Zentrum für internationale Freiwillige. Für eine Woche wohnten wir hier gemeinsam mit 6 Langzeit-Freiwilligen, die nicht nur die Mahlzeiten und Ausflüge in die Karaoke-Bar für uns organisierten, sondern sich sogar überzeugen ließen, uns am verregnetsten und windigsten Tag von allen an den Atlantik zu begleiten. (...nicht alle Ideen, die bei diesem Training entstanden, waren gut - einige waren einfach nur verrückt.)

Was wir aus dem Training mitgenommen haben

Neben der weltbesten Darstellung des kotzenden Kängurus, Fachwissen über die Herstellung von Cognac und Pineau, sowie der Erkenntnis dass man auch im November morgens kurz im See schwimmen gehen kann, hat uns dieses Training vor allem zwei Dinge mitgegeben: Inspiration und die Überzeugung dass nicht alle verrückt klingenden Projektideen utopisch sind, sondern man nur den richtigen Weg für sie finden muss. Verrückt klingende Projektideen habt ihr auch? Dann meldet euch doch einfach mal bei uns; vielleicht können wir ja zusammen ein Erasmus+ Projekt daraus bauen!

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