"안녕하세요 wie man in Korea sagt.
Ich war für 3 Monate für ein Freiwilligenprojekt an einer Middle School in Südkorea und habe dort Deutsch unterrichtet und beim Englisch-Unterricht geholfen. In den 3 Monaten habe ich tolle neue Erfahrungen gesammelt, die ich so niemals erfahren hätte, wenn ich nur als Touristin nach Korea gekommen wäre. Trotz anfänglicher Ängste ob dieses Projekt das Richtige für mich wäre und ob ich eigenständig einen Unterricht vorbereiten kann, bin ich nun unglaublich froh, dass ich dieses Projekt ausgewählt habe.
Bereits ab Tag 1 waren alle super offen, total lieb und interessiert an mir und meiner Kultur. Und obwohl ich kaum Koreanisch konnte, hat es doch irgendwie mit der Verständigung geklappt.
Die Schüler:innen habe ich alle sehr schnell in mein Herz geschlossen, sowie auch meine Gastfamilie und die anderen Freiwilligen. Zusammen mit den Schüler*innen und Lehrer:innen habe ich viele tolle Ausflüge erlebt, zum Beispiel waren wir einmal für ein Musical in Seoul und haben dort am Abend noch ein Baseball-Spiel besucht. Außerdem durfte ich auch an vielen anderen Aktivitäten teilnehmen, wie dem Sport- und Kunst-Unterricht oder dem K-Pop-Dance-Cover-Unterricht, der mir und den Schüler*innen besonders viel Spaß gemacht hat.
Eine besonders schöne Erinnerung war für mich, als wir zusammen auf einem Sportfestival waren. Dort sind 4 verschiedene Middle Schools, darunter auch unsere, gegeneinander angetreten. Die beiden Spiele, an denen ich zusammen mit den Schüler:innen und Lehrer:innen teilgenommen habe, haben wir sogar gewonnen. Toll waren auch die vielen Male, als wir nach dem Deutsch-Unterricht, Spiele wie UNO und Ligretto zusammen gespielt haben und dabei viel zu lachen hatten.
Neben der Arbeit in der Schule hatte ich auch Freizeit um nach Seoul, Busan oder Jeonju zu reisen und zusammen mit anderen Freiwilligen die Karaoke-Bars unsicher zu machen.
Dadurch lernte ich auch tolle Leute außerhalb der Schule kennen und konnte so viel von Südkorea sehen. Durch meine Gastfamilie, die an den Wochenenden gut für mich gesorgt und viel mit mir unternommen hat, konnte ich die Kultur besonders gut kennenlernen. In den 3 Monaten habe ich natürlich auch viel über mich gelernt und kann dieses Freiwilligenprojekt nur empfehlen. Nach 3 Monaten nun wieder zurück in Deutschland vermisse ich alle schon sehr, sowie auch das Essen, dass zwar richtig scharf sein kann, aber auch richtig lecker ist. Ich bin fest entschlossen noch einmal nach Südkorea zurückzukehren und alle meine Schüler:innen noch einmal zu besuchen."
Chantal (20, Freiwillige)