Die Geschichte internationaler Workcamps
Im Herbst 1920 organisierte der Schweizer Pazifist Pierre Cérésole gemeinsam mit gleichgesinnten Freiwilligen das erste internationale Workcamp.
Ziel der Gruppe war es, beim Wiederaufbau des im Ersten Weltkrieg zerstörten Dorfs Esnes, nahe Verdun, zu helfen. Freiwillige aus Frankreich, Deutschland, Großbritannien und der Schweiz packten gemeinsam an – ein Engagement, das besonders aufgrund der deutschen Beteiligung nicht nur begrüßt wurde.
Cérésole und seine Gruppe ließen sich davon nicht beirren. Gemeinsam organisierten sie weitere Workcamps, die hauptsächlich darauf abzielten, die Folgen von Naturkatastrophen zu beseitigen. Von Beginn an verfolgten sie dabei die Vision, einen internationalen Friedensdienst aufzubauen.
Hier kannst du die komplette Geschichte internationaler Workcamps von 1920 bis heute nachlesen.
Bis heute prägt dieser Ursprung den Charakter von Workcamps als ein besonderes Instrument des friedlichen Zusammenlebens und der internationalen Solidarität. Workcamps haben Menschen über Ländergrenzen hinweg zusammengebracht, Freundschaften entstehen lassen und Familien begründet.
100 Jahre Workcamps bedeuten Tausende von individuellen Geschichten über Entdecken, Verstehen und Lernen und über Freiwillige, die ihre freie Zeit und Arbeitskraft einsetzen, um gemeinsam daran zu arbeiten, die Welt ein bisschen besser zu machen.
Was bedeuten Workcamps für dich?
Keins unserer Workcamps könnte stattfinden ohne motivierte Freiwillige, die Lust haben mit anzupacken, ohne engagierte Gruppenleitungen, die vor Ort koordinieren, und natürlich auch nicht ohne erfahrene Teamer:innen, die unsere Vorbereitungsseminare unterstützen und ihre Tipps und Tricks an zukünftige Freiwillige und Campleitungen weiter geben. Das Jubiläum von 100 Jahren Workcamps war deswegen vor allem auch ein Anlass, um euch zu feiern.
Gemeinsam mit anderen Workcamp-Organisationen haben wir die verschiedensten Workcamp-Geschichten gesammelt, die das Engagement von Freiwilligen aus aller Welt für Frieden und Solidarität durch internationale Workcamps noch sichtbarer machen.
Erzähl deine Workcamp-Geschichte!
Egal ob du letztes Jahr in deinem ersten Workcamp warst, oder vor 50 Jahren in den allerersten IBG-Camps mit angepackt hast - erzähl uns, warum du dich freiwillig engagierst und was das Workcamp bei dir bewirkt hat. Wir freuen uns über deine persönliche Workcamp-Geschichte und/oder treffen dich gern für ein Interview! Melde dich dazu einfach direkt bei uns.