Workcamp-Erfahrung trotz Kontaktsperre und Reisebeschränkungen
Du wolltest in diesem Frühjahr eigentlich in einem Umweltworkcamp zwei Wochen in der Natur arbeiten? Du hattest Lust zu helfen ein altes Schloss zu renovieren oder einen Spielplatz zu bauen? Ein gemeinnütziges Festival oder ein soziales Projekt zu unterstützen? Du hast dich darauf gefreut, neue Fähigkeiten zu erlernen und neue Freunde zu treffen?
Im Moment sind aufgrund der Verbreitung des neuen Coronavirus Grenzen geschlossen, Flüge und Busverbindungen ausgesetzt und ganze Länder gesperrt. Das bedeutet natürlich, dass Freiwillige nicht reisen können. Und es bedeutet auch, dass internationale Workcamps, die für die nächsten Wochen und Monate geplant waren, abgesagt werden müssen. Aber lass es uns einmal positiv sehen - es ist immer noch möglich, Leute aus der ganzen Welt online zu treffen!
Während es im Moment wichtig ist, physische Distanz zu halten, können wir soziale Nähe in der digitalen Welt schaffen: Dieses Workcamp findet vollständig online statt. Es ist für alle mit einer funktionierenden Internetverbindung zugänglich. Keine Grenzen, kein Visum, keine Notwendigkeit zu reisen. Du sparst also nebenbei CO2-Emissionen, was für unseren Planeten wirklich gut ist.
Woran wird hier zusammen gearbeitet?
Verschiedene Workcamp-Organisationen haben in den letzten Wochen sinnvolle Aufgaben und Aktivitäten zusammengestellt, die gemeinsam online erledigt werden können.
Die ersten virtuellen Gruppen haben ihre Projekte schon beendet. Zum Beispiel hat eine internationale Gruppe virtuell zusammen regionale Rezepte gekocht und dabei ein kleines Kochbuch erstellt.
Alle aktuellen Projekte und Aktivitäten findest du in der folgenden Übersicht. Egal ob Umwelt oder Sport und Gesundheit, Kommunikation und Sprache oder eher künstlerische / kreative Ideen. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, wie du dich von Zuhause aus einbringen und dabei andere Online-Freiwillige aus der ganzen Welt kennenlernen kannst. Gemeinsam könnt ihr Ideen, Erfahrungen, Sprache, Musik, Rezepte und vieles mehr austauschen, genau wie in einem echten Workcamp.
In den virtuellen Workcamps gibt es verschiedene kleinere Arbeitsprojekte und Aktivitäten, denen du dich anschließen kannst:
Wir glauben, dass es gerade in herausfordernden Zeiten wichtig ist, unsere Stimmen für Solidarität und internationale Freundschaft zu erheben.
Seit 100 Jahren gibt es internationale Workcamps, um auf gegenseitiges Verständnis, Frieden und Solidarität über Grenzen hinzuarbeiten. Lass uns diesen Geist bewahren und neue Wege finden, uns kennenzulernen und gegenseitig zu unterstützen.
Die virtuellen Workcamps werden von verschiedenen Workcamp-Organisationen weltweit organisiert, um die internationale Freiwilligenarbeit aufrechtzuerhalten, auch wenn die meisten von uns derzeit nicht reisen können. Eine Vermittlungsgebühr musst du für die Teilnahme am virtuellen Workcamp nicht zahlen. Wir freuen uns aber natürlich sehr über alle, die unseren Verein mit einer Spende oder dem Erwerb eines Gutscheins unterstützen können. Mehr Infos dazu, wieso die aktuelle Situation die Existenz des Vereins gefährdet und wie ihr uns unerstützen könnt, findest du hier.
So kannst du mitmachen
Anmelden kannst du dich ganz einfach über dieses Onlineformular. Einfach IBG als "Sending organisation" auswählen und natürlich das Projekt, für das du dich anmelden möchtest.
Du hast noch Fragen zum Camp oder der Anmeldung dazu? Das IBG-Team arbeitet seit Mitte März komplett im Homeoffice. Daher kann es sein, dass ihr uns per Telefon nicht immer erreicht. Schick uns einfach eine Email mit deinem Anliegen oder auch einfach deiner Telefonnummer - wir rufen dich gern zurück!
Für alle Fragen rund um das virtuelle Workcamp steht Clémentine euch gern zur Verfügung:
Schick eine Email: virtualcamps@ibg-workcamps.org
Ruf an: 06022 / 279 38 51
Schreib per Messenger (Signal, Telegram & WhatsApp): +49 1520 2185131